Der High Speed Sintering Prozess (HSS) stellt eine neue Art des industriellen 3D-Drucks dar. Dieser pulverbasierte additive Fertigungsprozess kommt ohne einen Laser und einen Scanner aus. Damit fallen zwei fertigungszeitlimitierende Faktoren weg, sodass sich eine immer gleiche und schnelle Fertigungszeit ergibt.

Beim HSS-Prozess wird das Pulvermaterial mit einer absorbierenden Tinte bedruckt und anschließend mit einer IR-Lampe belichtet und aufgeschmolzen.

Insbesondere unser sehr weiches und elastisches 3D-Druckmaterial (TPU Soft) lässt sich im HSS-Prozess besonders gut verarbeiten, da die für das Aufschmelzen benötigte Wärmeenergie besser aufgenommen werden kann. Dadurch lassen sich sehr feine und vor allem in ihrer Härte gradierte Eigenschaften realisieren.

So lassen sich innerhalb eines Bauraums und innerhalb eines Bauteils Shore Härten A zwischen 50 und 75 realisieren. Dies ermöglicht im Bereich des 3D-Drucks von Elastomer Bauteilen ganz neue Möglichkeiten. So lassen sich z.B. Lattice Strukturen, Sitz- und Rückenpolster, Schuhsolen oder Dichtungen und Dämpfer mit ganz neuen Eigenschaften realisieren.

Elastomer Bauteil aus Launhardt TPU Soft mit definierten Shore Härtegraden; links weich und rechts hart; gefertigt im HSS-Prozess am Fraunhofer IPA.

Unter Last zeigt dieses TPU-Bauteil die Möglichkeiten, welche sich mit definierten und gradierten Materialeigenschaften realisieren lassen.

Mehr zum HSS-Prozess und der Anlagentechnik von Voxeljet finden Sie hier
https://www.voxeljet.de/industrielle-3d-drucker/prototyping/vx200/

Voxeljet, HSS Anlage VX200

Wenn Sie weiches TPU-Material verarbeiten möchten kontaktieren Sie uns einfach hier
https://launhardtgmbh.de/anfrage/

Mehr zur Zusammenarbeit von Launhardt, Voxeljet und dem Fraunhofer IPA finden Sie hier

https://www.voxeljet.com/additive-manufacturing/case-studies/consumer-goods/hss-material-network-proof-of-concept-tpu-launhardt/